Erkunde dieses Segelrevier und entdecke:
Häfen: 32
Ankerplätze: 36
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Ganz im Südosten Griechenlands, direkt vor der türkischen Küste, liegt der Dodekanes (auf Deutsch "das Dutzend"). Er besteht aus einer Gruppe von 12 Hauptinseln und einigen weiteren kleineren Inseln. Der Dodekanes ist ein spannendes und abwechslungsreiches Segelrevier, denn die einzelnen Inseln sind sehr unterschiedlich: Einige sind ruhig und einsam, andere sind sehr touristisch, manche sind karg und eher braun, andere haben mehr Vegetation und sind grün, wie zum Beispiel die beliebten Urlaubsziele Kos und Rhodos. Das Revier läßt sich mit der Yacht gut erkunden, denn die Abstände zwischen den Inseln sind gering und können innerhalb weniger Stunden gut bewältigen werden.
Der Dodekanes ist Teil der südlichen Sporaden. Die Inselgruppe erstreckt sich von Patmos und Agathonisi im Norden bis Kapathos und Kasos im Süden. Typisch für die Gegend sind die weiß-blauen Häuser und die Kirchen mit ihren charakteristischen Kuppeln, die es in jedem Dorf gibt. Die Inseln sind typischerweise bergig, manche habe eine Steilküste, und auch der Grund unter Wasser fällt schnell steil ab. Probleme mit Untiefen und Flachwasser gibt es so eher selten, die Uferzonen mit ankertauglichen Wassertiefen sind dafür aber meistens auch klein.
Häfen und Marinas im Dodekanes sind oft wenig ausgebaut und haben nur geringen Komfort. Häufig macht man in Stadthäfen oder Fischereihäfen fest, meistens gibt es keine Mooring und man liegt vor eigenem Anker mit Bug oder Heck an der Pier. Serviceeinrichtungen gibt es normalerweise nur in den größeren Marinas, dafür ist das Festmachen in Stadt- und Fischereihäfen typischerweise kostenlos.
Wie auch sonst in Griechenland gilt auch für den Dodekanes dass die hydrografischen Daten oft veraltet oder unvollständig sind. Man sollte sich daher insbesondere nahe unter Land und beim Ankern in Buchten nicht ausschließlich auf die Karten (egal ob auf Papier oder elektronisch) verlassen, sondern zusätzlich gut Ausschau halten.
Der Dodekanes ist ein typisches Meltemi-Revier. Der aus Nordwest bis West kommende Wind, auch Etesien genannt, ist von Juli bis September die vorherrschende Wettersituation mit Windstärken von 4 bis 6 Beaufort. Anfang August ist er oft besonders kräftig und weht ausdauernder als sonst mehrere Tage am Stück. Im Juni und Oktober setzt der Meltemi gelegentlich etwas abgeschwächt ein. Abendliche Trockenheit ist ein sicheres Zeichen für Meltemi, umgekehrt bedeutet Tau an Deck dass es am nächstens Tag ruhig bleiben wird.
Während der Meltemi-Tage treten auf den Leeseiten der steilen Küsten starke Fallböen auf, oft sind sie stärker als der eigentliche Wind. Zwischen den Inseln kann es zu schwerer See und zu Düseneffekten kommen, die die Windstärke schnell nochmal um 1-2 Beaufort steigen lassen.
Das Klima ist im Sommer trocken und heiß. Angenehmer ist es im Frühling oder im Herbst. In diesen Zeiträumen weht der Wind mit 2 bis 4 WIndstärken aus südöstlichen Richtungen, gelegentlich treten auch starke Stürme auf.
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