Kaprije hat eine lustige, unregelmäßig Form. Der Hauptort Kaprije liegt am Ende einer langen Bucht, die auch bei Sturm guten Schutz bietet. Vor Ort Fischfang sowie Oliven-, Feigen-, Zitrusfrüchte-Anbau. Um der Erosion durch Wind und Wetter zu trotzen, wurden im Laufe der Jahrhunderte hunderte Kilometer Steinmauern per Hand aufgeschichtet. Die bis zu 4 Meter hohen und 3 Meter breiten Mauern dienen auch heute noch zur Einfriedung der Anwesen, manchmal auch als Hausmauern. Die Insel bekam ihren Namen von der Mittelmeerpflanze Kaper, die neben anderen Gewürzpflanzen wie Lorbeer oder Rosmarin auf der Insel wächst.
Das an einem Hang liegende Hauptdorf der Insel heißt ebenfalls Kaprije. Vom höchsten Punkt der Insel (rd. 130 m ü. M.) ist der Gebirgszug des Velebit (bis 1700 m) und die Ausläufer Richtung Zadar und Split in ganzer Länge zu sehen! Der Weiler Medoš im Nordosten der Insel wird nur zeitweise von Landwirten bewohnt, lohnt einen Ausflug.