Die Blue Lagoon ist wirklich eine beeindruckend schöne Bucht mit kristallklarem Wasser, dass zum Baden einlädt und somit ein Highlight Malta's. Leider ist sie aber auch alles andere als ein Geheimtipp, sondern eher ein Publikumsmagnet und somit in der Hochsaison entsprechend überlaufen.
Wer hier allerdings einen Ankerplatz ergattern kann, der wird entsprechend belohnt. Die Bucht ist eigentlich nach Norden und Süden offen und entsprechend von hohen Felsen und Klippen umgeben. Man ankert im nördlichen Teil, der südlich Teil ist nicht zur Einfahrt geeignet (Untiefen und Felsen). Das mittlere Stück ist als Badezone abgegrenzt, da es ohnehin sehr flach wird (bis Kniehöhe). Strand gibt es hier keinen, der ist aber auf Grund des flachen Badeabschnitts auch eigentlich nicht nötig.
Es empfiehlt sich die Blue Lagoon sehr früh anzulaufen, um noch einen Platz zu finden. In den Morgenstunden ist es hier noch recht ruhig, ab ca. 10:00 fängt es sich an zu füllen. Es ist fast schon beeindruckend wie viele Ausflugsboote hier anlanden und unzählige Touristen absetzen. Diese tummeln sich dann auf den Felsen und im flachen Badeabschnitt, Strand gibt es wie gesagt keinen. Zusätzlichen fahren noch einige Boote zum Fahren von Wasserski, Tube, etc ständig ein und aus - mit ohrenbetäubend lauter Musik versteht sich, damit sich auch entsprechend Aufmerksamkeit bekommen. Liegt man über Nacht, dann muss man in der Hochsaison damit rechnen, dass auch mal ein Disco-Boot hier einläuft und bis zu einer Stunde verweilt. Mgarr (auf Gozo) bietet eine ruhige Alternative für die Nacht.
Trotz diesen ganzen Spektakels ist die Bucht dennoch einen Besuch wert. Abseits der Hochsaison auch entsprechend ruhiger.
Auf der Nordwestseite der kleinen vorgelagerten Insel Cominotto ist auf ein Riff zu achten, abkürzen kann an hier nicht. Bei der Einfahrt in die Blue Lagoon sollte man der Betonnung bzw. den Bojen folgen. Befeuert ist hier nichts, somit ist eine Einfahrt Nachts zu vermeiden.
Von Süden her kann die Bucht nicht angelaufen werden, ist es zu flach bzw. es gibt zu viele Untiefen. Man sieht hier zwar manchmal ein Motorboot oder Katamaran liegen, die sich mit ihrem geringen Tiefgang durch die Flachstellen mogeln. Dies erfordert aber sehr gute Ortskenntnis und ist auch dann nicht ohne Risiko und somit nicht empfohlen.
Es wird auf 6-10m über Sand geankert. Vor der Schwimmzone wird es schnell flach, mit wenig Tiefgang kommt aber bis fast direkt davor. Man ankert wo man einen Platz findet.
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